Ernährung und Lebensweise

Darmkrebs und Ernährung

Natürlich kann eine gesunde Lebensweise in Verbindung mit gesunder Ernährung einer bösartigen Darmerkrankung vorbeugen. Es spielen aber oft nicht nur die ungesunde Ernährung und der Bewegungsmangel, sondern auch genetische Ursachen eine Rolle.

DIE Diät gegen Krebs gibt es nicht.

Eine abwechslungsreiche, fettarme Kost, bei der durch Kochen, Garen oder Dünsten viel Wert auf Verträglichkeit gelegt und auf starkes Anbraten, Rösten oder Frittieren verzichtet wird, scheint wohl das Ideale zu sein. Obst, Gemüse, Kartoffeln, Reis, Brot und Nudeln sollten den Schwerpunkt der Ernährung bilden. Fettige Speisen, Salz, Zucker, Süßigkeiten, Kaffee und Alkohol sollten eher die Ausnahme sein.

Bedenken sollte man: Nicht alles, was in der Werbung als "gesund" deklariert wird, passt wirklich in einen ausgewogenen Ernährungsplan.

Besondere Situationen in unserem Leben verlangen oft auch eine Umstellung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten. So kann im Rahmen einer Erkrankung des Magen-Darm-Traktes - vor oder auch nach einer Operation oder auch während einer Nachbehandlung - ein anderes Ernährungsregime notwendig werden.

Vor einer Operation sind die "Reserven" oft wegen des kräftezehrenden, schleichenden Charakters der Erkrankung und wegen verschiedener anstrengender Untersuchungen etwas aufgebraucht. Dem gilt es durch hochkalorische Kost - ggf. auch durch intravenöse Zusatzernährung - entgegenzuwirken. Direkt nach einer Operation ist die Nahrungsaufnahme oft nicht sofort möglich. Ein mehr oder weniger langsamer Kostaufbau trägt einer Darmlähmung in dieser Zeit Rechnung. Ein verkürzter oder umgeleiteter Darm, ein neu angelegter künstlicher Ausgang oder ein beeinträchtigter Schließmuskel verlangen von den Patienten gelegentlich etwas Geduld. Das häufigste Symptom ist eine höhere Stuhlfrequenz bei weicherer Stuhlkonsistenz. Dies ist meist vorübergehend, kann jedoch je nach Operationsmethode länger anhaltend oder auch bleibend sein. Die meisten Patienten lernen sehr schnell, sich mit diesen Eigenheiten zu arrangieren und empfinden diese nach kurzer Zeit nur noch als geringe Einschränkung ihrer Lebensqualität.

Nur beim sogenannten Kurzdarmsyndrom ist eine dauerhafte intravenöse Zusatzernährung notwendig. Diese kann problemlos ambulant organisiert werden.

Wenn der Kostaufbau abgeschlossen und der Patient in der Lage ist, seinen Flüssigkeits- und Energiebedarf selbst zu decken, werden die "Reserven" wieder aufgefüllt. Die Mobilisation ist in dieser Phase von großer Bedeutung. Der Stoffwechsel wird positiv beeinflusst und Komplikationen können so vermieden werden.

Zu unserem Team gehören ein auf Ernährung spezialisierter Arzt, eine Ernährungsberaterin sowie eine physiotherapeutische Abteilung, die für spezielle Fragen oder Probleme immer ein offenes Ohr haben.

Ernährungsempfehlung bei Darmkrebs

Darmkrebs ist eine Tumorkrankung, die verstärkt in den westlichen Ländern auftritt und dies mit steigender Tendenz. Zahlreiche Studien haben belegt, dass das Entstehen von Darmkrebs auch mit westlichen Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zusammenhängt.

Obwohl der Dickdarm und der Mastdarm sehr wohl eine Funktion im Verdauungstrakt übernehmen, sind sie keine lebenswichtigen Organe. In Fällen von Darmkrebs, wo Teile des Dickdarms operativ entfernt werden müssen, übernimmt der verbleibende Dickdarmanteil deren Aufgabe, ohne dass dadurch ein Nachteil entsteht. Selbst in Fällen, bei denen der gesamte Dick- und Mastdarm entfernt werden müssen, ist dies kein gesundheitsgefährdender Zustand. Der Stuhlgang wird dadurch flüssiger und häufiger, da die Eindick- und Speicherfunktion des Dickdarms wegfällt. Große Operationen am Mastdarm, bei denen auch der Schließmuskel entfernt werden muss, erfordern einen künstlichen Darmausgang (Stoma oder Anus praeter). Der Umgang mit dem Stoma lässt sich gut erlernen und auch hier ist die Verdauungsfunktion nicht eingeschränkt.

Diättherapie, postoperative Phase:

  • Diese Phase ist gekennzeichnet von ausgeprägten Wasser- und Elektrolytverlusten. Diese Verluste können 6 bis 8 Liter und mehr pro Tag betragen. Die Phase hält ca. 7 bis 10 Tage an.
  • Während dieser Phase kommt ausschließlich eine parenterale Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Energiezufuhr in Betracht (= künstliche Ernährung).
  • Danach erfolgt ein stufenweiser Kostaufbau unter ärztlicher Aufsicht mit dem Ziel einer normalen Nahrungsaufnahme.

Diättherapie in der stabilen Phase:

  • Die Ernährung ist hier abhängig vom Befinden bzw. von den Beschwerdes jedes einzelnen Patienten.
  • Das Ausmaß der Verdauungsfunktion des Darmes sowie die Ausdehnung der Darmentfernung müssen hierbei berücksichtigt werden.
  • Der Übergang von der künstlichen Ernährung zur normalen oralen Nahrungsaufnahme erfolgt stufenweise und überlappend.
  • Eine Mischkost kann nach Abschluss oder gleichzeitig mit dem enteralen Kostaufbau erfolgen.

Zu beachten sind folgende Punkte:

  • Normalgewicht anstreben bzw. halten (Die tägliche Energiezufuhr beträgt ca. 32 bis 35 kcal pro kg Körpergewicht. Bei einer Entfernung von 50 % des Dünndarmes ist der Bedarf an Energie um das 1,5- bis 2-fache höher.)
  • Proteinreiche Nahrung ist zu bevorzugen, z. B. Käse, Eier, mageres Fleisch (Hähnchen oder Pute), Geflügelwurst. Eiweißhaltige Lebensmittel, wie Milch, Joghurt oder Quark sollten vorsichtig in kleinen Mengen getestet werden, um eine Unverträglichkeit auf Laktose auszuschließen.
  • Die Fettzufuhr ist abhängig von den Fettstühlen des Patienten, eine Mischkost mit einem Fettanteil von 30 % wird in der Regel toleriert.

Ziele der Ernährungstherapie:

  • das Allgemeinbefinden und somit auch die Lebensqualität zu verbessern
  • die Zufuhr von Nährstoffen sicherzustellen, um starke Gewichtsverluste zu vermeiden, die körpereigenen Abwehrkräfte aufrechtzuerhalten oder sie zu verbessern
  • die Ernährung an Veränderungen des Organismus anzupassen, die durch die Therapien (Chemo-, Strahlentherapie) hervorgerufen wurden
  • Nebenwirkungen, die durch die Therapie ausgelöst wurden, zu lindern
  • Freude und Genuss am Essen zu erhalten

Prinzipien:

  • Verteilen Sie den Tagesbedarf auf mindestens fünf Mahlzeiten.
  • Essen Sie langsam und kauen Sie gut.
  • Nehmen Sie sich Zeit zum Essen.
  • Essen und trinken Sie nicht zu heiß und nicht zu kalt.
  • Meiden Sie Nahrungsmittel, von denen Sie wissen, dass Sie sie schon vor der Operation nicht vertragen haben.
  • Achten Sie auf abwechslungsreiche Kost, damit Sie genügend Nährstoffe zu sich nehmen.

Nahrungsmittelauswahl

 Was ist für Sie empfehlenswert?Was ist für Sie nicht empfehlenswert?
Fleisch, Geflügel und Wildfettarmes Fleisch,
z. B. Hähnchen, Pute, Hase, Wild, mageres
Kalb-, Rind- und Schweinefleisch, Reh, Hirsch, Wildschwein
fettreiches Fleisch,
z. B. Schweinefleisch, Gans, Speck, scharf gebratenes, paniertes und in Fett ausgebackenes Fleisch
Wurst und Aufschnittfettarme Sorten,
z. B. Lachsschinken, gekochter Schinken, kalter Braten, Geflügelwurst
fette und stark geräucherte Sorten,
z. B. Salami, Mettwurst
Fischwarenfettarme Sorten,
z. B. Forelle, Scholle, Seelachs, Rotbarsch, Heilbutt
geräucherte oder marinierte Fische,
z. B. Karpfen, Hering, Aal, Makrele, Ölsardinen
Fette und ÖleButter, pflanzliche Fette, Speiseöle,
z. B. Distelöl, Sonnenblumenöl
Schweineschmalz, Speck, Mayonnaise, große Mengen Streich- und Kochfett
Eierweichgekochte Eier, Eierstich, Ei zum Legieren von Suppenhartgekochte Eier, Spiegelei, Rühreier mit Speck
KartoffelnPellkartoffeln nach Verträglichkeit, Salzkartoffeln, KartoffelpüreePommes frites, Mayonnaisesalat, Kartoffelpuffer, Bratkartoffeln
Milch- und MilchprodukteVollmilch, fettarme Milch, Buttermilch, Sauermilchprodukte, Joghurt, Quark und Käse bis 45 % F. i. T., saure Sahne bis 10 % Fett, süße SahneRohmilch, sehr fetthaltiger Käse und stark gewürzte Käsesorten
Getreide und StärkeerzeugnisseMehl, Stärkemehl, Hafer- und Weizenflocken, Reis, Sago, Grieß, Puddingpulver, Teigwaren, Weizenkeime, Cornflakes 
Brot und Gebäckaltbackenes Weißbrot, Toast, Zwieback, Knäckebrot, abgelagertes Mischbrot, Rührkuchen, Biskuitkuchen, Keksefrisches Brot, Pumpernickel, im Fett Ausgebackenes, frischer Hefekuchen, fette Backwaren
ObstÄpfel und Birnen geschält, Bananen, Orangen, Mandarinen, Erdbeeren, Heidelbeeren, Pfirsiche, Aprikosen, Kirschen, Pflaumen (Kernobst als Kompott bevorzugen)unreifes Obst, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Äpfel und Birnen mit Schale, Steinobst
Gemüse und Salatjunge Möhren, junger Kohlrabi, Spargel, Blumenkohl, Broccoli, Rote Bete, Tomaten ohne Haut, Gurken als Gemüse, Kopf-, Feld-, Eis- und Endiviensalat, Rettich, ChicoreeZwiebeln, Hülsenfrüchte, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Pilze nach Verträglichkeit, Paprika, Lauch, Rosenkohl, Sauerkraut
Gewürze und KräuterKümmel, Anis, Fenchel, Nelken, Zimt, Muskat, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Piment, Tomatenmark, wenig Kochsalz!, frische Kräuter, z. B. Petersilie, Rosmarin, Basilikumscharfer Senf, Pfeffer, scharfer Paprika, Meerrettich, Essig aus Essenz in größeren Mengen
GetränkeMineralwasser ohne Kohlensäurezusatz, schwarzer Tee, Kräutertees, Obst- und Gemüsesäfte, Bohnenkaffee mit Milch (halb und halb), Milchmixgetränkestarker Bohnenkaffee, kohlensäurehaltige Getränke, Schnäpse, Liköre, gezuckerte Limonaden, Colagetränke

Empfehlung bei Appetitlosigkeit und Erbrechen

Es gibt verschiedene Empfehlungen, die gegen Appetitlosigkeit und Übelkeit helfen können. Jeder Mensch reagiert aber anders: Was dem einen gut bekommt, hilft dem anderen gar nicht.

  • Essen Sie mehrere Mahlzeiten und achten Sie darauf, dass die Portionen nicht zu groß sind.
  • Günstig wirken sich eine angenehme Atmosphäre - z. B. ein schön gedeckter Tisch und appetitlich angerichtete Speisen - aus.
  • Trinken Sie gleichmäßig über den Tag verteilt in kleinen Schlucken (eventuell mit Trinkhalm). Zum Essen nur kleine Mengen trinken, da es zu Völlegefühl kommen kann.
  • Kalte Speisen und Getränke werden oft besser vertragen als warme.
  • Gewürze und frische Kräuter können appetitanregend wirken, auch die Zugabe von Zitronensaft in Getränken kann faden Geschmack lindern.

Empfehlung bei Durchfall

Durchfall kann als Nebenwirkung von Chemo- oder Strahlentherapie auftreten. Dauert er nur kurz an (einen Tag), ist es am wichtigsten, ausreichend viel zu trinken (mindestens 2 bis 3 Liter am Tag), um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

  • Besonders geeignet sind Wasser mit wenig oder keiner Kohlensäure, verdünnte Saftschorle und Kamillentee, Fencheltee.
  • Vermeiden Sie Zuckeraustauschstoffe, denn sie können abführend wirken: Sorbit, Mannit, Isomalt. Diese Stoffe sind oft in den Produkten enthalten, die damit werben, dass sie keinen Zucker enthalten, z. B. in Bonbons, Kaugummi oder Diabetikerprodukten. Süßstoffe (Saccharin, Aspartame, Zyklamat) sind kein Problem.
  • Nahrungsmittel wie Kakao, schwarzer/grüner Tee (20 Minuten ziehen lassen), bittere Schokolade oder Blaubeeren (auch als Saft) haben eine stopfende Wirkung.
  • Meiden Sie Nahrungsmittel wie Milchzucker (enthalten in Milch, Buttermilch, Molke sowie Produkten, denen Milch oder Milchpulver zugesetzt ist), kalte Getränke, Alkohol, starken Kaffee sowie Getränke mit Kohlensäure, Sauerkraut.
  • Muskatnuss gerieben, den passenden Speisen zugegeben, verzögert den Transport der Speisen in den Darm.
  • Probiotischer Joghurt kann eventuell den Durchfall lindern. Verwenden Sie aber nur reinen Joghurt, da auch Joghurt Milchzucker enthält. Testen Sie, ob Sie ihn vertragen!
  • Trinken Sie leichte Brühen, um den Mineralstoffverlust auszugleichen.
PektinkostPektine sind Ballaststoffe, die sehr gut Wasser binden können.
Roher Apfel:Pürieren Sie 300 g reife Äpfel (mit Schale, ohne Kerne und Kerngehäuse) im Mixer oder reiben Sie die Äpfel fein. Geben Sie etwas Zitronensaft dazu. Sie können statt Äpfeln auch Erdbeeren oder Heidelbeeren verwenden.
Rohe Banane:Pürieren Sie 300 g Banane und geben Sie etwas Zitronensaft dazu.
Karottensuppe:Schaben Sie 250 g Karotten und zerkleinern Sie diese. Füllen Sie die Masse mit abgekochtem Wasser auf einen halben Liter auf und geben Sie etwa 2 g Salz dazu.

Pektinkost Pektine sind Ballaststoffe, die sehr gut Wasser binden können. Roher Apfel: Pürieren Sie 300 g reife Äpfel (mit Schale, ohne Kerne und Kerngehäuse) im Mixer oder reiben Sie die Äpfel fein. Geben Sie etwas Zitronensaft dazu. Sie können statt Äpfeln auch Erdbeeren oder Heidelbeeren verwenden. Rohe Banane: Pürieren Sie 300 g Banane und geben Sie etwas Zitronensaft dazu. Karottensuppe: Schaben Sie 250 g Karotten und zerkleinern Sie diese. Füllen Sie die Masse mit abgekochtem Wasser auf einen halben Liter auf und geben Sie etwa 2 g Salz dazu.

Empfehlung bei Verstopfung Trinken Sie reichlich, mindestens 2 Liter pro Tag. Trinken Sie morgens auf nüchternen Magen ein Glas Wasser, in das Sie etwas Milchzucker geben. Essen Sie mehr Ballaststoffe: z. B. Vollkornprodukte, Gemüse als Rohkost zubereitet und frisches Obst. Tipp: Steigern Sie langsam die Menge, die Sie davon essen, und kauen Sie gut, da sonst die Gefahr besteht, dass Sie Blähungen und Bauchschmerzen bekommen. Essen Sie Lebensmittel, die milchsauer vergoren sind: Joghurt, Sauerkraut. Tipp: Essen Sie anfangs nur wenig Sauerkraut und trinken Sie Sauerkrautsaft nur in kleinen Mengen , um Blähungen und Bauchschmerzen zu vermeiden. Essen Sie Nahrungsmittel, die gut gegen Verstopfung wirken, z. B. 20 bis 50 g Weizenkleie oder Leinsamen pro Tag oder 20 bis 40 g Milchzucker pro Tag; probieren Sie aus, ob Sie ihn vertragen. Verzichten Sie auf stopfende Lebensmittel: vor allem auf Kakao, bittere Schokolade, Blaubeeren, pürierte Bananen, geriebener Apfel, pürierte Karotten, schwarzer Tee, der lange gezogen hat. Verstopfung kann auch durch zu wenig Bewegung entstehen oder wird zusätzlich dadurch gefördert. Bewegen Sie sich deshalb so viel wie möglich. Empfehlung bei künstlichem Darmausgang (Darmstoma)

 

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Ernährung auf den künstlichen Darmausgang einstellen, damit das Stoma nicht blockiert wird, sich der Ausgang nicht entzündet, der Stuhlgang nicht zu dünn wird und auch keine Geruchsbelästigung auftritt.

Nahrungsmittel, die eine Stomablockade fördern können:

faserige Lebensmittel:

  • grobe Kohlsorten (Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Sauerkraut usw.)
  • Zitrusfrüchte (Orangen, Grapefruit)
  • Ananas
  • Rettich
  • holziger Spargel
  • Pilze
  • faseriges oder zähes Fleisch
  • Feigen, Datteln, Trockenobst

Schalen:

  • Kartoffelschalen, Tomatenschalen, Apfelschalen

blähende Lebensmittel:

  • Hülsenfrüche (Erbsen, Linsen, Bohnen)
  • viel rohes Obst, unreifes Obst
  • Gurkensalat
  • große Kohlsorten, Lauch, Zwiebeln
  • sehr frisches Brot und Gebäck
  • Getränke mit Kohlensäure

grobe Lebensmittel:

  • unzerkleinerte Nüsse
  • ganze Samen (Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Körner)
  • grobes Vollkornbrot
  • Müsli
  • Kerngehäuse, etwa von Apfel und Birne

Nahrungsmittel, die eine Entzündung des künstlichen Ausgangs fördern können:

saure Nahrungsmittel und Getränke:

  • Zitrusfrüche, saure Obstsorten, saure Obstsäfte
  • Sauerkraut, Spinat, Mangold, Rhabarber
  • eventuell Kaffee

scharfe Nahrungsmittel:

  • scharfe Gewürze, übermäßig Gesalzenes, scharfer Senf
  • Meerrettich, Knoblauch, Zwiebeln
  • Rettich, Radieschen
  • alkoholische Getränke

Nahrungsmittel, die unangenehme Gerüche fördern bzw. ihnen vorbeugen können:

starke Geruchsbildner:

  • Eier und Eierprodukte
  • Fisch, der nicht frisch ist
  • reifer und scharfer Käse
  • Pilze
  • Meerrettich, Knoblauch, Zwiebeln, Schnittlauch
  • Sellerie, Rettich, Spargel, Porree
  • Senf, scharfe Gewürze
  • Alkohol, Bohnenkaffee
  • Trockenhefe, Vitamin-B-Präparate

geruchshemmend wirken eventuell:

  • Blattsalat, Spinat (nicht bei Entzündung des Stomas), Petersilie
  • Heidelbeeren (auch Saft), Preiselbeeren
  • Sauermilch, Milchzucker
  • Weizenkleie, Leinsamenmehl

Wir hoffen, Ihnen einige hilfreiche Tipps gegeben zu haben!