Perioperative Schmerztherapie

Bei uns muss niemand mehr Angst vor Schmerzen nach einer Operation haben.

Wir erarbeiten gemeinsam mit Ihnen in der Narkose-Sprechstunde ein individuelles Schmerzkonzept. Dies kombiniert modernste Verfahren zur isolierten Schmerzausschaltung (Schulter-, Knie-, Hüft-, Brust-, Bauchoperationen) mit intravenösen Schmerzmittelgaben (Lidocaintherapie, patientengesteuerte Behandlung über Infusionspumpe) und der Gabe von Schmerztabletten. 

Zusätzlich können auch nichtmedikamentöse Maßnahmen für Ihre Behandlung in Betracht kommen. Einiges davon können Sie selbstständig anwenden, wie z.B. Ablenkungs-und Entspannungstechniken. Auch werden Kühlung und Lagerung zur Linderung der Beschwerden eingesetzt. Oft kann auch ein TENS-Gerät (Transcutane elektrische Nervenstimulation= Reizstrom) Ihr Wohlbefinden steigern.

Sehr oft werden parallel zur Operation in Vollnarkose ultraschallgestützte Verfahren zur isolierten Schmerzausschaltung eingesetzt. Die Ärzt:innen unserer Klinik sind durch unsere nationale Fachgesellschaft zur Anwendung von Ultraschall in der Anästhesie besonders geschult und bilden sich kontinuierlich weiter. 

Besondere Aufmerksamkeit gilt der postoperativen Schmerztherapie auf der Intensivstation und den Normalpflegestationen. Ein multiprofessionelles Team unter der Leitung eines Schmerztherapeuten kümmert sich zusammen mit speziell geschulten Pflegekräften um Ihr Wohlbefinden. Seit Januar 2007 nimmt unser Krankenhaus erfolgreich an der Qualitätverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie (QUIPS) in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Jena teil.

 

Kooperationen

Priv.-Doz. Dr. med. habil. Stefan Rußwurm

Chefarzt

Facharzt für Anästhesiologie, Zusatzbezeichnung Intensivmedizin, Fachkunde Rettungsdienst

Loreen Hartung, Jennifer Kriese